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WHITE MOUNTAINS  14. Route. 107

Hotels giebt es in den verschiedensten Abstufungen, von den großen
fashionablen Sommer-Karavanserais bis zu kleinen, anspruchslosen und
billigen Gasthäusern und Pensionen. Fast alle sind in ihrer Art gut, und
auch einfachere Reisende (Studenten etc.) werden in den großen Hotels
meist zuvorkommend aufgenommen. Die Preise schwanken von $ bis
$ 5 für den Tag und von $ 5 bis $ 25 die Woche.

Ausrüstung. Fußgänger mögen sich in der S. XXX vorgeschlagenen ein-
fachen
Art ausrüsten und, besonders in höhern Lagen, auf Regen und Kälte
vorbereitet sein. Im Juli und August ist jedoch die Temperatur in den
Thälern sehr warm und leichte Kleidung genügt. In den größern Hotels
ist häufiger Wechsel der Toilette üblich, doch brauchen sich einfache Tou-
risten
hieran nicht zu kehren.

Führer wird man in den White Mts. selten brauchen, da fast alle
Wege markiert und leicht zu finden sind. Für Ausflüge in den abgeleg-
neren
Strichen sind solche jedoch unentbehrlich ($ 2-3 täglich). G. E. Lowe
und Hubbard Hunt, von Randolph Hill (S. 110), sind zuverlässige Führer
für die Hauptkette ($ 3-4). In den Wäldern kann ein Taschenkompaß gute
Dienste leisten. Wagen (Buckboards etc.) sind an allen Hauptpunkten
zu haben (Hotelwagen teuer).

Litteratur. Das vollständigste Reisebuch für die White Mts. ist das
von M. F. Sweetser (Houghton, Mifflin & Co.; $ ). Chisholm’s White
Mt. Guidebook
(25 c.) ist von demselben Verfasser. Vgl. Thomas Starr
King’s
White Hills, S. A. Drake’s Heart of the White Mts., und
J. H. Ward’s White Mts.

Der Appalachian Mountain Club (9 Park Str., Boston), 1876 gegrün-
det
(800 Mitglieder), hat für die Erschließung der White Mts. durch An-
lage
von Wegen, Errichtung von Handweisern und Herausgabe von Karten
viel gethan. Seine Vierteljahrsschrift Appalachia enthält viel wertvolles
Material. Aufnahmegebühr $ 5, Jahresbeitrag $ 3.

Die White Mountains bilden den mittlern Teil des atlantischen
Gebirgssystems, das sich von der Halbinsel Gaspé bis zu den Caro-
linas
erstreckt. Im gewöhnlichen Sinne bedecken sie ein Gebiet von
c. 1300 Sq.-M. im Staate New Hampshire, vom Androscoggin und
obern Ammonoosuc im N. bis zum Fuß der Sandwich Range im
S. (30 M.), und von der Grenze von Maine im O. bis zum Thal des
Connecticut im W. (45 M.). Die höhern Berge erheben sich auf einem
Plateau von etwa 450-480 Meereshöhe und erreichen eine Gipfelhöhe
von 1500-1800m. Sie scheiden sich in zwei Hauptgruppen, die
eigentlichen White Mts. im O. und die Franconia Mts. im W. Im
ursprünglichen und engsten Sinne gebührt der Name White Mts.
nur der Great oder Presidential Range, die sich in einer Länge
von ungefähr 13 M. vom Mt. Madison n.ö. bis zum Mt. Webster s.w.
hinzieht und im Mt. Washington (1918m), dem höchsten Punkte
in[im] O. des Felsengebirges und im N. von Nord-Carolina gipfelt.
Die White Mts. bestehen größtenteils aus Granit, überlagert von
Glimmerschiefer. Sie bieten eine Fülle anziehender und malerischer
Landschaften und werden jetzt im Sommer von vielen tausend
Fremden besucht. Der erste weiße Besucher war angeblich Darby
Field 1642.

a. North Conway.

North Conway (158m; *Kearsarge Ho., $ 3-4; Sunset Pavilion[,]
McMillan Ho.
, $ 3; North Conway Ho., $ 2; zahlreiche Boar-
ding
Houses), auf einer niedern Terrasse oberhalb der Intervales